Kochersperger, Philipp Heinrich * 6. Jan. 1772
Philipp Heinrich, geb. am 6. Januar 1772 in Rittershofen, verließ seinen Geburtsort und ließ sich in Pfalzburg, Lothringen nieder. Dort heiratete er am 10. Juli 1798 Marie Marguerite Mandret (geb. ca. 1778), Tochter des Joseph Mandret und der Madeleine, geb. Leclerc. Philipp Heinrich lebte im Weiler "Trois Maisons" (Drei Häuser) welcher zu Pfalzburg (Phalsbourg) gehört. Sein Beruf war Weber, aber auch Tagelöhner ist dokumentiert. Mit seiner Ehefrau hatte er 5 Kinder:
Seine Ehefrau starb am 27. Januar 1811 an Kindbettfieber. Außer Sohn Philipp (geb. 1804) sind alle Kinder gestorben. In den kirchlichen Aufzeichnungen wird der Familienname Philipp Heinrichs anlässlich der Eheschliessung anno 1798 mit Kochensperger beschrieben. Dann anlässlich der Geburt des ersten Kindes im Jahr 1799, war der Name als "Gogesperg" und "Kogesberg" eingetragen. Philipp Heinrich hat allerdings deutlich mit Kochersperger unterschrieben. Bei den folgenden Anlässen hieß es jeweils nur noch Kochensperger und Philipp Heinrich unterschrieb dann auch so. Philipp Heinrich pflegte Beziehungen zu seinem in der Landgrafschaft Hessen-Kassel, Nordhessen, lebenden Bruder Lorenz II. Bei der Taufe, dessen am 24. Dez. 1810 geborenen Sohnes, fungierte er als Taufpate [Gevatter]. In den Aufzeichnungen des Kirchenbuches Simmershausen ist sein Familienname übrigens korrekt in der ursprünglichen Schreibweise Kochersperger geführt. Auffallend ist, dass dem Ehepaar fast 5 Jahre lang keine Kinder geboren wurden. Vermutlich diente Philipp Heinrich zwischen 1804/5 und 1809 in der kaiserlich-französischen Armee. Die Line erlosch dann. Erkenntnisse nach Recherchen von Daniel Guggisberg
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