Chronik des Zweiges Lorenz II KocherspergerDer nordhessische ZweigLorenz II Kochersperger ist der Begründer des nordhessischen Zweiges, eines von zwei Zweigen in Deutschland. Er wanderte vermutlich in 1806, aus Rittershofen, Elsass, kommend, nach Rothwesten, Kreis Kassel, Nordhessen, aus. Die Gründe seiner Auswanderung sind nur wenig erhellt, manches noch Vermutung. Ein hoher Bevölkerungszuwachs im Elsass der damaligen Zeit entfaltete einen starken Existenzdruck. Lorenz war das sechste von insgesamt 14 Kindern, die seinen Eltern geboren wurden. Welcher Beruf hätte ihm eine Existenzgrundlage geben können, wenn schon alle Berufe im Ort vielfach ausgeübt wurden? Übrigens haben alle seine Brüder Rittershofen verlassen, darunter auch Philipp Heinrich, der in Pfalzburg, im nahen Lothringen seßhaft wurde. Dazu an anderer Stelle mehr. Große Wahrscheinlichkeit für den Ortswechsel hat die Theorie, dass Lorenz als Soldat der kaiserlich napoleonischen Armee am Einmarsch in Kassel am 11. Nov. 1806 teilnahm. Bereits Anfang November 1798 war Lorenz für die französische Armee rekrutiert worden. Vielleicht war dies sein Weg nach Nordhessen, und irgendwie konnte er den Dienst in der Armee quittieren. Nicht ausgeschlossen ist, dass die Schwangerschaft seiner späteren Ehefrau Margarethe Liebehenz aus Rothwesten, den Grund für seine Entlassung aus der Armee lieferte. Die Wurzeln von Lorenz im Elsass sind im Kirchenbuch von Rittershofen dokumentiert. Im Geburtsregister, 2. Band Jahr 1778, Eintrag No. 18, findet sich folgender Eintrag: d. 14 Septembr. abends um 6 uhr ist Johannes Kochersperger dem Burger und Weber [?] allhier und seiner Ehefrau Maria Catharina gebohrenen Siebeckerin ein Söhnlein von Gott gegeben, welches den 16ten ejus. getaufft, und Lorenz genannt worden. Die erste urkundliche Erwähnung von Lorenz in seiner neuen nordhessischen Heimat findet sich im Kirchenbuch von Simmershausen [heute ein Ortsteil von Fuldatal, ebenso wie sein Wohnort Rothwesten], anlässlich der Geburt seines Sohnes Christian: Christian der Margarethe Liebehenz zu Rothwesten unehl Sohn, geb. den 20. [Nov. 1808] des Morgens um 5 Uhr. Als Vater gab sich selbst an Lorenz Kochersperger Knecht auf dem Herrschaftl. Meyerhofe zu RW.Gevatter, Johann Georg Liebehenz Ackermann zu RW des Kindes Großvater. An der linken Seite eine Randnotiz zum Tode Christians: Lorenz heiratete Margarethe Liebehenz dann am 20. Juni 1809. Die Eintragung im Kirchenbuch über ihre Ehe ist von besonderer Bedeutung, da hier zum ersten mal die Herkunft aus dem elsässischen Rittershofen dokumentiert ist.
3.) [Juni] 20. Lorenz Kochersperger Knecht auf dem Herrschaftl Der Familienname von Lorenz ist in der Rittershofer Originalversion KOCHERSPERGER geschrieben, die auch noch für seine Kinder verwendet wird. Lorenz wird in den Aufzeichnungen mal als Tagelöhner mal als Knecht, aber auch als Hirte bezeichnet. Sein erster Arbeitsplatz, der Herrschaftliche Meyerhof zu Rothwesten, ist bereits auch im Taufeintrag von Sohn Christian genannt. Hier verdiente er den Unterhalt für die Familie. Vermutlich war seine Frau Margarethe Liebehenz auf dem gleichen Hof als Magd beschäftigt. Nach Aussagen von Herrn Pötter, dem Leiter des Heimatmuseums von Rothwesten / Simmershausen, war zur damaligen Zeit die Schafzucht eine der Haupterwerbsquellen der Landwirtschaft. Größere Flächen der Gemarkung Rothwesten, die noch vor 200 Jahren von den Schafen kahl gehalten wurden, sind heute bewaldet. Der Herrschaftliche Meyerhof, ein Staatsgut, war zur Zeit von Lorenz schon 250 Jahre alt. Weitere 150 Jahre später, nämlich 1956, wurde er wegen Baufälligkeit leider abgerissen.
Margarethe LIEBEHENZ gebar ihrem Ehemann vier Kinder: Lorenz starb am 26. Dezember 1815 im Alter von 36 Jahren. Im Sterberegister des Kirchenbuches Simmershausen ist festgehalten: Ferner Begraben 1815 Sein früher Tod muss eher überraschend gewesen sein, eine längere Krankheit kann eigentlich ausgeschlossen werden, da sich aus den vorliegenden Fakten ergibt, dass er ungefähr sieben Wochen vor dem Tod noch seinen jüngsten Sohn Johannes gezeugt hat. Da der Beruf des Schafhirten kein spezifisches Berufsrisiko hat, sind auch ein Unfall oder gar eine Gewalttat als Todesursache nicht ausgeschlossen. Wahrscheinlich gibt es wegen der minderjährigen Kinder Vormundschaftsakten. Die Witwe hatte vielleicht Anspruch auf eine Rente oder zumindest Almosenunterstützung. Es könnten auch noch Erbschaftsakten existieren, allerdings dürfte Lorenz wohl nicht sehr viel besessen haben, aber der Umstand der früh verwaisten Kinder könnte zu einer Besitzinventaraufnahme geführt haben. Informationen hierüber lassen sich vielleicht aus dem Staatsarchiv Marburg beziehen. Der jungen Witwe zur Seite gesprungen ist sicher ihr Vater Johann Georg LIEBEHENZ. Dies auch schon deshalb, weil er nachgewiesen Pate für die Söhne Christian und Johann war. Margarethe Liebehenz starb am 1. März 1817. Ihre noch lebenden Söhne Christian, 8 Jahre, Philipp Heinrich, 6 Jahre und Johann Friedrich, 3 Jahre, waren damit Vollwaisen. Wann die Eltern der Ehefrau gestorben sind, ist bisher noch nicht bekannt, da die Sippe der Liebehenz relativ groß war und bisher weder das Geburtsjahr noch das Todesjahr des Johann Georg Liebehenz herauszufinden war. Ein leichtes Los haben die Nachkommen des Lorenz sicher nicht gehabt. Die zweite Generation in NordhessenIn der zweiten Generation könnte es bereits zur Namensveränderung von Kochersperger zu Kochensperger gekommen sein. Diese Schreibweise wird dann spätestens ab der dritten Generation verwendet (Siehe auch unter der Rubrik Namensvariation Kochensperger). Der erste Vertreter der nordhessischen Linie in der zweiten Generation ist Christian. Eine Kopie des Eintrages im Taufregister von Simmershausen habe ich bereits oben abgebildet. Christian heiratete am 26 Okt. 1835 Anna Christine Seeger. Sie brachte insgesamt sieben Kinder zur Welt:
Auch Katharina Elisabeth verstarb zu früh, um Nachkommen zu haben. Über Martha Elisabeth ist bis heute nichts bekannt. Marie KOCHERSPERGER heiratete am 9 Mai 1868 Konrad Jakob. Christians Ehefrau Anna Christine, geb. Seeger starb am 23.Juli 1877 Der Eintrag im Totenbuch lautet:Witwe des verstorbenen Tagelöhners Christian Kochensperger. Starb auf der Rückkehr von Kassel nach Rothwesten in der Simmershäuser Gemarkung. Es ist anzunehmen, dass Anna Christine in Kassel den Markt besucht hat, um einzukaufen. Eine einfache Wegstrecke von ca. acht bis zehn Kilometer ist für eine 70 jährige Frau eine doch größere körperliche Anstrengung. Weiter ist nicht auszuschließen, dass der 23. Juli ein heißer Sommertag war. Hinzu kommt, dass die Wegstrecke von Simmershausen zu ihrem Wohnort Rothwesten ein mindestens drei Kilometer langer Anstieg ist. Wahrscheinlich ist sie also an Erschöpfung gestorben. Am 20. Juni 1810 bringt Lorenz Frau das zweite Kind zur Welt. Es wird auf den Namen Philipp Heinrich getauft. Im Taufeintrag wird als Gevatter [Pate] Philipp Heinrich Kochersperger, Leineweber zu Rittershofen, genannt. Ein Beweis, dass Lorenz noch intakte Beziehungen in seine elsässiche Heimat hatte, denn Phillipp Heinrich ist sein Bruder. [1810] 23) Dec 28. Philip Heinrich, Lorenz Kocherspergers d. Schneiders zu RW et ux. Anna Margaretha, geb. Liebehenz ehl. S. geb. den 24. des Nachmittags um 4 Uhr. Gevatter Philip Heinrich Kochersperger, Leinweber zu Rittershofen im Kirch... Sulz des Departements Strassburg in Frankreich, des Vaters Bruder [et ux. = lateinisch und bedeutet: und Ehefrau] Der Bruder des Lorenz, Philipp Heinrich, aus Rittershofen, war also der Gevatter [Pate] des zweiten Kindes von Lorenz. Hier wird deutlich, dass auch über die große Entfernung hinweg, Beziehungen ins Elsass bestanden. Auch Philipp Heinrich verließ wie sein Bruder Lorenz seinen Geburtsort Rittershofen und ließ sich in Pfalzburg, Lothringen nieder. Dort heiratete er am 10. Juli 1798 Marie Marguerite Mandret (geb. ca. 1778), Tochter des Joseph Mandret und der Madeleine, geb. Leclerc. Philipp Heinrich lebte im Weiler "Trois Maisons" (Drei Häuser) welcher zu Pfalzburg (Phalsbourg) gehört. Sein Beruf als Weber (franz.: tisserand), aber auch Taglöhner (franz.: journalier) ist dokumentiert. Mit seiner Ehefrau hatte er insgesamt fünf Kinder. Da die zwei männlichen Nachkommen jedoch sehr früh starben, war dieser Zweig jedoch wieder frühzeitig erloschen. Philipp Heinrich, der zweite Sohn des Lorenz und der Margarethe, starb im Alter von 30 Jahren am 20 Jan. 1841 in Rothwesten ohne Nachkommen hinterlassen zu haben. Über den Todeszeitpunkt seines Paten ist bisher nichts bekannt. . Das dritte Kind des Lorenz und der Margarethe ist Johann Friedrich. Die Abschrift seines Taufeintrages lautete wie folgt: Getaufte im Jahre 1814 1) Febr. 4. Johann Friedrich, Johann Lorenz Kochersperger Taglöhners zu RW. et ux. Anna Margarethe geb. Liebehenz eh. S. geb. den 30. Jan. des Abends um 9 Uhr. Gevatter [Pate] des Kindes Großvater Johann George Liebehenz Hirte zu RW Seitliche Anmerkung: starb am 9/1 1875 Interessant ist, dass Lorenz einen zusätzlichen Vornamen hat. Es ist jedoch sicher, dass er nicht zusätzlich „Johann“ hieß. Seine Rittershofener Taufurkunde ist dafür ein eindeutiger Beleg. Es blieb Johann Friedrich vorbehalten, die Linie der Kochersperger weiterzuführen, da sein Bruder Philipp Heinrich unverheiratet und kinderlos geblieben war und sein Bruder Johannes kurz nach der Geburt starb. Den männlichen Nachkommen des Bruders Christian war auch nur ein kurzes Leben vergönnt. Beruflich blieb Johann Friedrich in der Familientradition, auch er arbeitete als Hirte in der Landwirtschaft. Seine Ehefrau Katharina Elisabeth Rust war aus Grebenstein. Anzumerken ist hier, dass das erste Kind dieser Verbindung in Grebenstein am 5 Sept. 1839 geboren wurde. Da die Eheschließung am 14. Nov. 1840 im Kirchenbuch von Grebenstein dokumentiert ist, war somit der kleine Karl Wilhelm unehelich geboren. Im Eheregister wird Johann Friedrich zum Zeitpunkt der Eheschließung als Dragoner bezeichnet. Die Garnisonsstadt Grebenstein war somit der Wohnort von Johann Friedrich, in der Zeit, in welcher er seinen Wehrdienst leistete.
So könnte es ausgesehen haben, wenn sich Johann Friedrich beim Exerxieren befand.
Die Stadt Grebenstein, mit ihrem auch heute unveränderten mittelalterlichem Stadtkern, so wie sie sich auch Johann Friedrich dargestellt hat. Johann Friedrichs Ehefrau, Katharina Elisabeth Kochersperger, geb. Rust, brachte 11 Kinder zur Welt:
Johann Friedrich starb am 9. Jan. 1875 im Alter von fas 61 Jahren in Rothwesten. Seine Ehefrau folgte am 17. März 1886, gut elf Jahre später. Johannes Kochersperger, das vierte Kind des Lorenz und der Margarethe Liebehenz wurde am 30. Juli 1816 in Rothwesten geboren. Zu diesem Zeitpunkt war sein Vater bereits sieben Monate tot. Johannes verstarb bereits vor Ablauf von zwei Monaten am 25. Sept. 1816. Die dritte GenerationÜber Karl Wilhelm, den ältesten Sohn des Johann Friedrich ist bisher nicht viel bekannt. Aus einer im Jahre 1890 ausgestellten Abschrift der Taufbescheinigung von Karl Kochensperger, dem ältesten Sohn seines Bruders George geht hervor, dass auch er von Beruf Schäfer war. Er heiratete am 28. Febr. 1864 Elisabeth Pläging und hatte acht Kinder mit ihr. Leider war dieser Linie kein Fortbestand gegönnt.
In der Familie erzählte man sich von George einige Begebenheiten. So berichtet mein Vater Andreas August KOCHENSPERGER (geb. 1915):
Georges Kinder mit Marie Deichmann:
Am 28. März 1888 starb Marie, geb. Deichmann. Über die Todesursache ist nichts bekannt. George heiratete noch im gleichen Jahr am 12. August 1888 Caroline Christine Hasenpflug aus Hombressen. Georges Kinder mit Caroline Christine Hasenpflug:
Am 22. Februar 1900 starb Georges zweite Ehefrau Caroline Christine geb. Hassenpflug. Ihre Enkelin Erika Augustin erinnert sich an die Todesursache, nämlich eine Kopfrose [Gürtelrose im Kopfbereich]. George heiratet im Juni 1901 noch ein drittes Mal, Anna Maria Hartmann, die Schwiegermutter seines ältesten Sohnes Karl. Auch sie überlebt er, da sie in 1921, drei Jahre vor seinem Tod stirbt. Am 14. Nov. 1924 stirbt George achtzigjährig in Obervellmar an den Folgen eines Sturzes vom Leiterwagen. Klaus Dieter Kochensperger erzählt: „Das Bild von Georges war in unserer Familie lebendig. Bei der Heuernte stand er oben auf dem Leiterwagen und „banzte“ das Heu. Beim Transport blieb er auf dem gefüllten Wagen. Zu Hause angekommen ging die Fahrt durch einen Torbogen. Bei der Durchfahrt, die Höhe der Ladung war wohl zu hoch, wurde er quasi vom Leiterwagen abgestreift und fiel zu Boden. Von den Verletzungen erholte er sich offensichtlich nicht.“ Zur Sparsamkeit gibt es noch eine weitere Anekdote: „Kamen Kinder zu Besuch, so bekamen sie, wenn sie Durst hatten, nur aus einer Blechtasse zu trinken. Die konnte ja beim Hinfallen nicht kaputt gehen.“ Anna Catharina, Schwester des George, ist das fünfte Kind des Johann Friedrich und seiner Ehefrau. Von ihr gibt es eine Geburtsurkunde von 1847 und eine Konfirmationsurkunde aus dem Jahre 1861. Da weder Heirats- noch Todesurkunde im Kirchenbuch Rothwesten existieren, könnte sie sich in einem anderen Ort verheiratet haben. Am 15. Okt. 1849 bringt Anna Catharina, geb. Rust ihr sechstes Kind zu Welt. Es wurde entweder tot geboren oder verstarb unmittelbar nach der Geburt, so dass keine Zeit für eine Nottaufe blieb. Anna Christina, siebtes Kind, sie wird 1850 geboren. Für sie gilt das gleiche, was ich bereits bei ihrer Schwester Anna Catharina festgestellt habe. Am 4. Juni 1851 bringt Anna Catharina erneut ein Kind zur Welt, das als namenlos in der Chronik geführt werden muss. Catharina Luise ist das neunte Kind des Ehepaares Johann Friedrich und Anna Catharina. Am 14. Okt. 1854 geboren, heiratet sie 1877 Josef Barthel von Rothwesten und schenkt ihm die Kinder Emilie Sabine (* 1878), Konrad (* 1879) und Sophie (* 1882). Catharina Luise verstirbt am 29. April 1882, drei Tage nach der Geburt ihrer Tochter Sophie. 1859 muss das Ehepaar erneut ein namenloses Kind bestatten. Martha Sophie (* 1861), ist das elfte und letzte Kind in der langen Reihe des Nachwuchses. Sie heiratet Heinrich Matthieu aus Mariendorf . Das erste Kind dieser Ehe wird am 14. Aug 1880 wohl totgeboren, es steht als namenlos im Register. Das zweite Kind, August Armin Matthieu wird am 4. Nov. 1882 geboren. Es stirbt fünfjährig im Dez. 1887. Martha Sophie stirbt am 20. Febr. 1890. Die vierte GenerationDie Namensträger der vierten Generation sind die Nachkommen von Karl Wilhelm und George Kochensperger. Während aus bereits genannten Gründen, der Zweig des Karl Wilhelm mit der vierten Generation erlosch, blieb es George vorbehalten, für den weiteren Erhalt des Familiennamens in Nordhessen zu sorgen. Karl, das erste von acht Kindern des George mit Marie Deichmann, wurde am 13. Mai 1870 in Mönchehof [heute Ortsteil von Espenau] geboren. Er erlernte den Beruf des Webers bei der Kasseler Firma Gottschalk. Die Berufstradition der Familie als Schäfer fand damit ihr Ende, da auch von den weiteren Söhnen keiner mehr diesen Beruf ausübte. Am 8. Oktober 1892 heiratete er Marie Carl in Obervellmar. Marie schenkte ihm insgesamt sechs Kinder. Auch Karl brachte es für die damaligen Verhältnisse zu bescheidenem Wohlstand, er kaufte sich ein Haus in Obervellmar, das heute jedoch nicht mehr im Familienbesitz ist. Karl war politisch engagiert. Als langjähriges Parteimitglied der SPD [Sozialdemokratische Partei Deutschlands] hatte er einen Sitz im Gemeinderat von Obervellmar. Er gehörte dem Arbeitergesangverein über 25 Jahre an und war Ehrenmitglied.Hier seine Kinder mit seiner Ehefrau Marie, geb. Carl: Andreas August * 31 März 1891 † 6. Dez. 1973 Martha Elisabeth * 23. Aug. 1893 † 4. Juni 1975 Wilhelmine * 6. Jan. 1895 † 13. April 1974 Marie Elise * 6. Apr. 1901 † 16. März 1885 Sophie Marie * 10. März 1907 † 15. Nov. 1998 Willi * 17. Aug. 1908 † 20. Dez. 1982
Auch die SPD und der Arbeiter-Gesangverein Obervellmar würdigten Karl Kochensperger mit einem Nachruf. Karls Ehefrau Marie starb am 15. September 1953 in Obervellmar im Alter von 83 Jahren. August I, geb. am 13. Nov. 1871 in Mönchehof, zweites Kind des George, verließ Obervellmar, den Wohnort seines Vaters und gründete eine Familie im Nachbarort Heckershausen (heute Ahnatal). Er war Pate zum ältesten Sohn seines Bruders Karl, meinem Großvater.August II. Mit seiner Ehefrau Anna Catharina Rühl hatte er insgesamt vier Kinder: Heinrich II * 22 Nov. 1899 † 14. Sept. 1981 Johannes * 3 Aug. 1901 † 24. Jan. 1962 August Grete Johannes, geb. am 8. Aug. 1873 ist das dritte Kind von George mit seiner Ehefrau Marie Deichmann. Auch er ist noch in Mönchehof geboren. Von ihm verliert sich dann aber jede Spur. Die Familie wohnt spätestens seit der Geburt des vierten Kindes 1875 in Obervellmar, damit hätte Johannes 1987 im Konfirmationsbuch der Kirchengemeinde Obervellmar auftauchen müssen. In den Jahren zuvor taucht er aber auch nicht in den Totenbüchern von Mönchehof oder Obervellmar auf. Dies ist ein schwer zu lösendes Rätsel. Johann Heinrich, wird am 30. Mai 1875 in Obervellmar geboren. Sein Pate ist Johann Heinrich Sundheim aus Hohenkirchen. Johann Heinrich übt das Schneiderhandwerk aus und zieht nach Kassel. Am Beginn wohnte er mit seiner Ehefrau Maria Johanna Götte in Kassel in der Obersten Gasse, Ecke Seidenes Strümpfchen. In dem Wohnhaus war eine Kneipe mit dem Namen "Zum Heiligen Geist". Das Haus existiert nicht mehr, es wurde im 2. Weltkrieg zerstört. Nach dem verheerenden Bombenangriff 1943 auf Kassel, verließ er die Stadt und zog nach Fritzlar. In der Verwandtschaft, so Andreas August Kochensperger, wurde immer vom „Schnieder“ aus der Obersten Gasse gesprochen. Bei der Geburt seines ersten Kindes ist als Wohnort jedoch Weißer Hof 4 vermerkt. Johann Heinrich heiratet am 06. März 1901 in Kassel in der Kirchengemeinde Freiheit, V. Bezirk, Maria Johanna Götte. Mit ihr hatte er die Kinder: Heinrich Johann * 17. Apr. 1901 † 8. Aug. 1901 Therese * 22. Okt. 1902 † 22. Okt. 1943 Philipp Kurt Oskar * 1. Dez. 1915 † 29. Juli 2005 Bei der Geburt seines ersten Sohnes sind die Eintragungen im Taufregister ziemlich fehlerhaft. Bei ihm selbst wird die Reihenfolge der Vornamen verwechselt, unstrittig ist, dass die Geburtsurkunde der Kirchengemeinde Obervellmar die Reihenfolge mit Johann Heinrich angibt. Der Sohn wiederum wird im Kirchenbuch der Freiheiter Gemeinde in Kassel mit Heinrich Johann eingetragen, der Familienname wird fälschlicherweise mit „b“ statt „p“ geschrieben. Ein Fehler, der in der langen Familiengeschichte nicht zum ersten Mal aufgetreten ist.
Als Taufpate wird Heinrich Johann Kochensberger angegeben, von Beruf Fahrbursch. Diese Vornamenfolge gibt es aber nicht in der Familiengeschichte. In der Reihe der Geschwister des Johann Heinrich I, die als Taufpaten in Frage kommen, gibt es nur Johannes, den ein Jahr älteren Bruder des Vaters, über dessen Existenz wie oben beschrieben, nur eine Geburtsurkunde besteht. In Frage kommt noch der 1871 geb. Heinrich, Sohn des Karl Wilhelm und damit der Cousin des Johann Heinrich. Hier gilt es noch Licht in das Dunkel zu bringen. Johann Heinrich wurde 92 Jahre alt und hält damit den Altersrekord der nordhessischen Kochensperger-Linie. Er war am Ende seines Lebens blind, konnte Sitz und Größe eines Jackets aber noch hervorragend durch Abtasten feststellen und gab dann entsprechende Bewertungen. Mit seiner Ehefrau konnte er 1961 die "Diamantene" und 1966 sogar die „Eiserne“ Hochzeit feiern. Er verstarb am 30. Juli 1967 in Fritzlar und folgte damit nur wenige Monate später seiner Ehefrau Maria Johanna, die am 16. Febr. 1967 ebenfalls in Fritzlar starb. Philipp Kochensperger, geb. am 4. Sept. 1877 in Obervellmar ist das fünfte Kind des George. Sein Enkel Horst Kochensperger berichtet von ihm: Er war Gemeindearbeiter in Obervellmar. Neben seiner Tätigkeit als Totengräber, so hieß das damals, war er auch für die Sauberkeit im Ort zuständig. Er war der Kinderschreck von Obervellmar. Wenn die Kinder etwas fallen ließen, bekamen sie richtig Ärger. Auch wenn sie zu laut waren. Walter Friedrich, Sohn der Marie Elise Kochensperger, beschrieb Philipp als ungemein akkuraten Mann. Philipp heiratete am 10. Nov. 1901 Elisabeth Anna Gertrude Persch. Beide hatten die gemeinsamen Kinder: Sophie *24. Okt. 1901 † 7. Apr. 1918 Johann *1. Juli 1903 † 16. Juli 1903 Franz Christian *31. Juli 1904 † 11. Jan. 1979 Marie Christine Elise *29. Jan. 1907 † 1. Mai 1980 Anna Katharina *3. Aug. 1908 † Therese Elise *28. Okt. 1913 †
Philipp besaß unmittelbar an der Kirche Obervellmar ein Fachwerkhaus. Miteigentümer des Hauses war Jean „Schang“ Range, Sohn des Sebastian Range. Letzterer war der Pate von Sebastian Range, Ehemann der Wilhelmine „Minchen“ Range, geb. Kochensperger. Das Haus wurde in den siebziger Jahren des 20. Jahrhunderts abgerissen. Im Zuge der Stadterneuerung wurde 1994/ 95 an gleicher Stelle ein Gedenkstein errichtet.
Friedrich Wilhelm, als sechstes Kind des George am 26. Juni 1880 in Obervellmar geboren, wurde nur sechseinhalb Monate alt und verstarb am 12. Febr. 1881 Heinrich Wilhelm, das siebte Kind wurde mit siebeneinhalb Monaten Lebensdauer nur wenig älter als sein zuvor verstorbener Bruder. * 31.Okt.1883 - † 29. Juni 1884 Sophie Marie Sophie Marie ist das achte und letzte Kind von George und dessen Ehefrau Marie, geb. Deichmann. Sie wurde am 7. Sept. 1887 in Obervellmar geboren. Ihr erster Ehemann Wilhelm Georg Schomberg stammt aus Heckershausen [heute ein Ortsteil von Ahnatal]. Auf dem Ehrenmal zu Ehren der Gefallenen des Ersten Weltkrieges, im Kirchgarten von Obervellmar, wurde er namentlich aufgeführt. Leider wurde diese Namenstafel durch einen übereifrigen Bürgermeister (Rudolf) ausgangs des Zweiten Weltkriegs entfernt. Von dieser Tafel gibt es jedoch noch Fotoaufnahmen. Sophie Marie hatte mit Wilhelm Georg Schomberg sieben Kinder. Als ihr Ehemann starb, wurde ihr ein Betreuer, Georg Köhler von Gottsbüren, zur Seite gestellt . Dieser heiratete sie später und hatte noch drei Kinder mit ihr: Alfred, Paul und x. Die Familie wohnte zunächst in der Weisenaustraße in Kassel. Später hat Georg Köhler in der Eichwaldsiedlung in Heiligenrode, An der Schlade 24, ein Haus gebaut. Das Haus wurde „Köhler`s Ruh genannt. Die Nachkommen leben noch heute dort. Sophie Marie mit ihren Kindern von Wilhelm Georg Schomberg. Oben hinten der älteste Sohn Georg Heinrich, davor die Zwillinge August und Hans, weiterhin Willi und vermutlich ist die zweite von links Kläre. Marie Christine, geb. am 8. Mai 1888 war das erste Kind von George und Marie Christine Hasenpflug. Für George war es bereits das neunte Kind. Leider war diesem nur ein kurzes Leben beschieden. Es starb am 26. Aug. 1889. Martha Elisabeth, geb. 6. Juni 1890, gest. 2. Juli 1890. Auch das zweite Kind aus der Verbindung des George mit Marie Christine verstarb bereits nach kurzer Zeit. Nicht einmal einen Monat währte dieses Leben. Catharine Elise Martha, geb. am 1. Dez. 1891 in Obervellmar war das dritte Kind des Georg und der Marie Christine, geb. Hasenpflug. Sie heirate am 13. April 1914 den in Hohenkirchen geborenen Georg Wilhelm Baumbach. Ihrer Tochter Erika Baumbach verdanken wir eine Reihe von Informationen für die Familienchronik.
Anna Maria, geb. 16. Okt. 1893 in Obervellmar. Anna Maria heiratete am 14. Dez. 1915 in Obervellmar August Heinrich Hermann Just. Konrad Georg Heinrich, geb. am 8. Sept. 1895 war für George das dreizehnte und für Marie Christine geb. Hasenpflug das fünfte Kind. Wegen des frühen Todes von Marie Christine war damit das Ende des zahlenmäßigen Anstiegs der vierten Generation gekommen. Konrad Georg Heinrich wurde nur weinig mehr als zwei Jahre alt und starb am 24. Nov 1897. Die fünfte Generation.Die Träger der fünften Generation waren die Nachkommen von Karl, August, Johann Heinrich I und Phillip. In weiblicher Linie sorgten Sophie Marie, Catharina Elise Martha und Anna Maria für Nachwuchs. August, geb. 30. März 1891 in Obervellmar ist das älteste Kind des Karl Kochensperger und der Marie geb. Carl. Nach dem Besuch der Volksschule absolvierte August eine Lehre bei der in Kassel ansässigen Firma Henschel, Lokomotiv- und Lkw-Bau als Dreher. Der erste Weltkrieg führte ihn nach Lothringen und auf den Balkan. Sein Beruf könnte ausschlaggebend gewesen sein, dass er unversehrt aus dem Krieg zurückkehrte. In Lothringen absolvierte er eine Kraftfahrausbildung, und als Kraftfahrer wurde er später auf dem Balkan eingesetzt. Nach persönlichen Erzählungen lag er auch in den Schützengräben der Westfront. Die sogenannte Hölle von Verdun, die legendäre Maginot-Linie mit dem Fort Douaumont sind Begriffe, die in seinen Erzählungen eine Rolle spielten.
August heiratete am 28. März 1914 vor dem Standesamt Obervellmar Anna Katharina Elisabeth Umbach, geb. 23. Sept. 1889, in Frommershausen. Sie haben die gemeinsamen Kinder Karl * 24. März 1912 † 15. Apr. 1984 Andreas August * 31. März 1915 † 4. März 2005 Minna * 19. Mai 1920 † 12. Jan. 1921 Sebastian Heinz * 30. März 1923 † 1945 Im zweiten Weltkrieg war August Kochensperger bei den Henschel-Flugzeugwerken in Altenbauna in der Kriegsproduktion eingesetzt. Als überzeugter Sozialdemokrat entging er nach Aussagen seines Sohnes Andreas August nur knapp einer Internierung in einem Konzentrationslager. Direkt nach dem Zweiten Weltkrieg setzten ihn die Amerikaner in seinem Heimatort Frommershausen als sogenannten Ortssherif ein, da er keine „braune“ Vergangenheit hatte. Er überwachte u. a. die Einhaltung der Sperrstunde.
August starb am 6. Dezember 1973 im Alter von 82 Jahren, während seine Ehefrau das hohe Alter von 97 Jahren erreichte. Martha Elisabeth, genannt „Elise“, geb. am 23. August 1893 in Obervellmar war das zweite Kind von Karl und Marie geb. Carl. Sie heirate am 20. Mai 1918 Gottlieb Otto, geb. 1889 in Frommershausen, dessen Eltern aus Tabluworka bei Kiew in der Ukraine stammten. Nach den Eroberungen weiter Teile der Sowjetunion unter Hitler wanderte das Ehepaar in die Ukraine aus, um dort eine Landwirtschaft zu übernehmen. Im Zuge der Rückeroberung durch die Rote Armee kamen beide wieder zurück. Nach Aussagen von Andreas August Kochensperger waren sie eines Tages mit einem mit Pferden bespannten Wagen und dem Hab und Gut, das sie darauf laden konnten, wieder nach Obervellmar zurückgekehrt. Die Familie bewohnte zeitweise das Haus des Philipp Kochensperger an der Kirche in Obervellmar.
Beide hatten die gemeinsamen Kinder August und Willi Otto. Martha Elisabeth verstarb am 4. Juni 1975 in Obervellmar. Wilhelmine, als drittes Kind des Karl und der Marie, geb. Carl am 6. Jan. 1895 in Obervellmar geboren, heiratete Sebastian Range aus Obervellmar. Beide hatten die gemeinsamen Kinder Waltraud und Johann Georg Heinrich, genannt „Heinz“ Range.
Die Familie trauerte zeitlebens über den Tod des Sohnes und Bruders, der in 1943 in Russland gefallen ist. Wilhelmine Range, geb. Kochensperger starb am 14. April 1974 in Obervellmar, ihr Ehemann Sebastian am 4. Nov. 1965. Marie Elise, genannt „Lisa“, wurde als viertes Kind des Karl Kochensperger und Marie, geb. Carl, am 06. April 1901 in Obervellmar geboren. Sie heiratete am 6. Dez. 1921 den aus Fürstenwald stammenden Asmuth Georg Friedrich. Aus dieser Ehe stammen die Kinder Walter und Herbert Friedrich. Nachdem ihr Ehemann früh verstarb, heiratete „Lisa“ ein zweites Mal und trug dann den Familiennamen ihres zweiten Ehemanns Schaub. Mit diesem Namen wurde sie nach ihrem Tod am 16. März 1985 auf dem Friedhof Obervellmar in einem Einzelgrab bestattet, da auch der zweite Mann früh gestorben war.
Sophie Marie wurde am 10. März 1907 als fünftes Kind des Karl und der Marie, geb. Carl in Obervellmar geboren. Sie heiratete am 5 Sept. 1930 Hans Klein. Sie brachte die Kinder Paul, * † und Günter Klein zur Welt. Sophie lebte mit ihrem Ehemann bis zu ihrem Tode im Hause ihres früh verstorbenen Vaters und übernahm nach dem Tode der Mutter in 1953 das Haus Am Mühlenberg.
Nachfolgendes Foto ist ein Gruppenbild anlässlich der Hochzeit von Sophie Marie Kochensperger mit Hans Klein aus dem Jahre 1930. Oberste Reihe von links: Unbek., unbek., unbek., unbek., unbek., Andreas August Kochensperger, unbek., unbek., Willi Kochensperger, Karl II Kochensperger, unbek., Zweite Reihe von oben: Sebastian Range, Wilhelmine Range, geb. Kochensperger, unbek., unbek., unbek., unbek., unbek., unbek., unbek., Dritte Reihe von oben: August Kochensperger, Anna Katharina Elisabeth Kochensperger, geb. Umbach, unbek., unbek., unbek., unbek., unbek., unbek., unbek., Vierte Reihe von oben: Marie Elise Friedrich, geb. Kochensperger mit Kind, vermutlich Herbert Friedrich, unbek., unbek., die Braut, der Bräutigam, Marie Kochensperger, geb. Carl, unbek., unbek., unbek., vorderste Reihe: unbek., unbek., unbek., unbek., Sebastian Heinz Kochensperger Willi war das sechste und jüngste Kind in der Reihe der Nachkommen von Karl und Marie Kochensperger, geb. Carl. Er wurde am 17. Aug. 1908 in Obervellmar geboren. Als gelernter Zimmermann arbeitete er in jungen Jahren bei einem Zirkus und kam in Deutschland viel herum. So lernte er seine spätere Frau Gertrud, geb. X in Oberschlesien kennen. Sie folgte ihm nach Obervellmar, wo sie heirateten. Ihre Ehe blieb kinderlos. Das von Willi errichtete Haus steht in der Heckershäuser Straße in Obervellmar. Auf dem Grundstück hatte er einen Zimmereiplatz, er arbeitete lange Jahre als selbständiger Zimmermann. Willi starb am 20. Dez. 1982 in Obervellmar, seine Frau am 2. Febr. 2000 in einem Kasseler Krankenhaus. Ihre letzte Adresse war ein Seniorenwohnheim in Vellmar. Leider sind bisher von beiden kaum Bilder vorhanden. Willi ist auf dem Hochzeitsfoto von Sophie Marie Klein, geb. Kochensperger abgebildet (s.o.). Auch eine Gruppenaufnahme des Musikzuges Obervellmar zeigt Willi Kochensperger.
Die nächsten Vertreter der fünften Generation der Kochensperger in Nordhessen waren die Nachkommen des August I Kochensperger, geb. 1871 in Mönchehof. Heinrich, geb. am 22. Nov. 1899 in Heckershausen, war das erste Kind von August I Kochensperger und seiner Ehefrau Anna Catharina Rühl. Heinrich heirate Maria Johanna Anna Kirchhoff und hatte mit ihr folgende Kinder: Marianne * 16 Juli 1926 Anna Elise * 23 Juli 1930 Margarete * 25 April 1937 Karl Heinz August * 20 Okt. 1941 Der Familienwohnort war Weimar, heute ein Ortsteil der Gemeinde Ahnatal. In Weimar wurden auch alle seine Kinder geboren. Heinrich starb am 14 Sept. 1981, seine Ehefrau Maria am 2. Aug. 1968 in Weimar.
Johannes, das zweite Kind von August Kochensperger und Anna Catharina geb. Rühl wurde am 3. August 1901 in Heckershausen geboren.
Er wuchs in Heckershausen auf und arbeitete bei der Reichsbahn in Kassel (später Bundesbahn, dann Deutsche Bahn AG) als Sekretär. Etwa 1925 heiratete er Anna Elisabeth Hannath. Das Paar hatte folgende Kinder:
In der Bahnhofstrasse in Heckerhausen baute Johannes ein Haus, das später verkauft wurde und somit nicht mehr im Familienbesitz ist. Johannes Kochensperger starb am 24. Jan 1962 in Heckershausen und erhielt auf dem dortigen Friedhof seine letzte Ruhestätte. August ist das dritte Kind von August Kochensperger und Anna Catharina geb. Rühl. Urkundliche Nachweise sind noch zu erbringen. Bisherige Angaben fußen auf mündliche Auskünfte. Grete, viertes und letztes Kind von August Kochensperger und Anna Catharina geb. Rühl verheiratete sich mit Vorname unbekannt Kaiser. Auch zu ihr liegen bisher keine urkundlichen Nachweise vor. Weitere Nachkommen in der fünften Generation sind die Kinder des Johann Heinrich I und seiner Ehefrau Maria Johanna Götte. Heinrich Johann ist der Erstgeborene von Johann Heinrich und Maria Johanna, geb. Götte. Er erblickte am 17. April 1901 in Kassel das Licht der Welt. Wenige Monate später, am 8. August 1901, war sein Erdendasein wieder beendet.
Auf die fehlerhafte Schreibweise des Familiennamens, sowie die falsche Reihenfolge der Vornamen bei seinem Vater, wurde bereits bei den Ausführungen zu Johann Heinrich, geb. 30. Mai 1875 hingewiesen. Johanna Veronika Therese ist am 22.Okt. 1902 als zweites Kind von Johann Heinrich I und Maria Johanna Götte geboren. Der urkundliche Geburtsnachweis muss noch erbracht werden. Vermutlich ist sie wie ihr Bruder Johann Heinrich II in Kassel zur Welt gekommen. Zweifelsfrei ist ihr Tod belegt, der sie an ihrem einundvierzigsten Geburtstag ereilte. Es war am 22. Okt. 1943, der schwerste Bombenangriff der Alliierten während des Zweiten Weltkriegs ging auf Kassel nieder. Horst Kochensperger erzählt: „Therese war die Tochter des Schneiders Johannes, sie wurde Röschen genannt. Sie war unterwegs und suchte Zuflucht in einem Haus am Königsplatz, als der Angriff begann. Dort ereilte sie dann das Schicksal.“ Therese wurde als Kriegsopfer auf dem Hauptfriedhof Kassel begraben, nach einem entsprechenden Gesetz werden diese Gräber nicht beseitigt und genießen staatliche Pflege.
Der Grabstein ist auch im Internet eingestellt, zu sehen unter: Bei der Sterbeurkunde der Therese ist der Familienname wieder einmal falsch geschrieben. Interessant ist auch die Beschreibung der Todesursache: Feindeinwirkung. Arthur Martin Heinrich ist das dritte Kind des Johann Heinrich I Kochensperger und dessen Ehefrau Maria Johanna Götte Er wird am 13. Juli 1904 in Kassel geboren. Arthur war eine sogenannte Zangengeburt, sein Kopf war dabei deformiert worden und diese Form hatte sich nie wieder normalisiert. Er war zeitlebens ein Sonderling. Vermutungen gehen dahin, dass bei der Geburt neben der äußerlichen Deformation des Kopfes auch Schäden am Gehirn entstanden sind. Das entsprechende Aussehen sorgte sicher für eine weitere Wirkung. Arthur arbeitete als Bügler in einer Kleiderfabrik und führte mit einem Handwägelchen Botengänge für eine Apotheke durch. Er blieb unverheiratet. Die letzten Lebensjahre verbrachte er in einem Altersheim bei Jesberg (in der Nähe von Fritzlar). Arthur Martin Heinrich starb am 4. Aug. 1984 in Fritzlar. Er wurde in Jesberg bestattet, sein Grab wurde von der Gemeinde eingeebnet. Diese Informationen verdanken wir Hans-Dieter Kochensperger aus Naumburg/Hessen. Philipp Kurt Oskar, siebtes und letztes Kind des Johann Heinrich II Kochensperger und dessen Ehefrau Maria Johanna Götte wird am 1. Dez. 1915 vermutlich noch in Kassel geboren. Den Umzug der Eltern nach Fritzlar gilt es noch festzustellen. Dies gilt auch für seine Heirat mit Margarethe Poschmann aus Wellerode. Mit ihr hat er den Sohn Hans Dieter, der am 28. Jan. 1938 in Kassel geboren wird. Von Philipp Kurt Oskar ist in der Verwandtschaft bekannt, dass er über viele Jahre Inhaber des Ford-Autohauses Fritzlar war. Es war ihm nicht vergönnt, neunzig Jahre zu vollenden. Wenige Monate vorher, am 29.07.2005 verstarb er in einem Seniorenpflegeheim in Naumburg. Philipp Kurt Oskar war der letzte lebende Vertreter der fünften Generation der Familie in Nordhessen. Gleichzeitig gab es bereits einen Abkömmling in der neunten Generation, Lukas Benedikt Kochensperger aus der Linie des Karl Kochensperger, dem Bruder des Vaters von Philipp Kurt Oskar. Die Verwandtschaftsanalyse über das Computerprogramm ermittelt, dass Lukas Benedikt ein Cousin 1. Grades in der vierten Generation von Philipp Kurt Oskar ist. Philipps Ehefrau Margarethe Poschmann verstarb bereits am 18. Januar 1999 in Fritzlar. Beide sind dort auf dem neuen Friedhof begraben. Weiter in der fünften Generation führt der Weg zu den Nachkommen des Philipp Kochensperger und seiner Ehefrau Elisabeth Anna Gertrud Persch. Sophie, geb. am 24. Okt. 1901 in Obervellmar geboren, war das erste Kind dieser Verbindung. Sie starb bereits im Alter von siebzehn Jahren am 7. April 1918, ohne dass bisher etwas über die Todesursache bekannt ist. Neben dem Eintrag im Taufbuch von Obervellmar existiert wahrscheinlich noch eine Erwähnung im Konfirmationsbuch. Johann wurde als zweites Kind des Philipp und der Elisabeth Anna Gertrud Persch am 1. Juli 1903 in Obervellmar geboren. Sein kurzes Leben endete nach 16 Tagen am 16. Juli 1903. Franz Christian, das dritte Kind aus der obigen Verbindung wurde am 31. Juli 1904 in Obervellmar geboren. Zum Zeitpunkt seiner geplanten Heirat wohnte er in Kassel, Stadtteil Harleshausen. Der dortige Pfarrer Rüppel wollte ihn nicht mit seiner zukünftigen Frau, Martha Seitz (*1909, † 1990) kirchlich vermählen, da diese bereits im sechsten Monat schwanger war. Die Trauung fand daher am 01. März 1930 in der Kirche von Obervellmar statt, der dortige Pfarrer hatte keine kirchlichen Bedenken, so die Erzählung seines Sohnes Horst. Franz Christian war selbständiger Textilkaufmann und Begründer eines Textilgeschäftes in Kassel-Harleshausen. Beruflich besuchte er auch vielfach seine Verwandten, und aus seinen Gesprächen mit meinem Vater Andreas August erfuhr ich, dass er sich für die Familienforschung interessierte. Von ihm hörte ich erstmals von der Herkunft der Familie aus dem Elsaß. Er muss wohl entweder Kirchenbucheintragungen gelesen oder sich mit den entsprechenden Pfarrern unterhalten haben, denn die Herkunft unserer näheren Vorfahren aus Rothwesten mit dem Umweg über Mönchehof nach Obervellmar war ihm bekannt. Auch der Kochersberg bei Straßburg spielte in damaligen Gesprächen schon eine Rolle. Seine Ehefrau Martha, geb. Seitz schenkte ihm die Kinder Horst, geb. am 10. Juni 1930 und Helga, geboren am 28. Juli 1936. Beider Geburtsort war Kassel. Franz Christian starb am 11. Jan. 1979, seine Frau Martha am 7. Juni 1990. Sie sind an ihrem letzten Wohnort in Kassel-Harleshausen auf dem dortigen Friedhof beigesetzt.
Beide Aufnahmen wurden mir freundlicherweise von Helga Klapp, geb. Kochensperger für die Anfertigung von Kopien zur Verfügung gestellt. Marie Christine Elise war das vierte Kind von Philipp und Elisabeth Anna Gertrud Persch. Sie wurde am 29 Jan. 1907 in Obervellmar geboren und heiratete Heinrich Ludwig, geb. 1906, ebenfalls aus Obervellmar. Bisher ist nur eine Tochter des Ehepaars bekannt, Erika Ludwig (* 1929 † 1982). Marie Christine Elise verstarb am 1. Mai 1980, ihr Ehemann 1988, beide in Obervellmar.
Anna Katharina, war das fünfte Kind von Philipp und Elisabeth Anna Gertrud geb. Persch. Am 3. Aug. 1908 in Obervellmar geboren, heiratete sie Hans Bulle.Elise Therese wurde am 8. Aug. 1913 als sechstes und letztes Kind von Philipp und Elisabeth Anna Gertrud geb. Persch in Obervellmar geboren. Sie heiratete (Vorname unbekannt) Tölle. Die fünfte Generation war im Übrigen die zahlenmäßig stärkste, im Hinblick auf die Möglichkeit, den Familiennamen in männlicher Linie weiterzugeben. Neun männliche Vertreter hätten für die Verbreitung des Familiennamens sorgen können. Tatsächlich setzte sich die männliche Linie jedoch nur in vier Familienzweigen fort. Kinderlosigkeit oder früher Tod der Nachkommen sind die Gründe dafür. Die sechste GenerationEs gab bzw. es gibt sieben männliche Namensträger, nur dreien war es vergönnt, für den Erhalt des Namens zu sorgen. In den anderen Fällen gab es ausschließlich weibliche Nachkommen. Mit der sechsten Generation sind wir in der Gegenwart angekommen. Bei den noch heute lebenden habe ich mit Rücksicht auf den Datenschutz im Wesentlichen nur die existenziellen Daten aufgenommen. Karl August, geb. am 24. März 1912 in Obervellmar, ist der älteste Vertreter dieser Generation und Sohn von August Kochensperger und dessen Ehefrau Anna Katharina Elisabeth geb. Umbach. Er heiratete am 24. Dez. 1946 Anna Martha Sophie Charlotte Damm aus Niedervellmar. Von Beruf Schreiner, arbeitete er die längste Zeit seines Berufslebens beim Staatstheater Kassel. Mit seiner Ehefrau hat er die Tochter Margarethe, die am 21. Sept. 1949 in Kassel geboren wird.
Karl August starb am 15. April 1987, seine Ehefrau am 7. Juni 2006. Das Familiengrab befindet sich auf dem Stadtteilfriedhof Niedervellmar. Andreas August Kochensperger wird am 31. März 1915 in Obervellmar als zweites Kind von August und Anna Katharina Elisabeth geb. Umbach geboren. Er lernt in der Kasseler Firma Pausewang das Sattlerhandwerk. Über den Reichsarbeitsdienst führt ihn sein Weg in die Wehrmacht und damit in den Zweiten Weltkrieg. Zunächst im Westfeldzug eingesetzt, wendet sich dann sein Weg nach Russland. Vor Stalingrad wird er verwundet und entgeht damit dem Schicksal, in der Schlacht um diese Stadt sein Leben zu lassen.
Andreas August heiratete am 6. April 1940 die Kinderpflegerin Liselotte Hasselbrink aus Kassel, Hohenzollernstraße 117 (heute Friedrich-Ebert-Straße). Die Ehe wurde vor dem Standesamt Niedervellmar geschlossen. Ihre Tochter Ingeburg ist am 23. Aug. 1941 in Kassel, der Sohn Klaus Karl-Heinz am 9. März 1946 ebenfalls in Kassel geboren. Die erste Familienwohnung war in Frommershausen, heute Stadtteil von Vellmar im Elternhaus der Mutter. Noch während der letzten Kriegstage des Zweiten Weltkriegs wurde der Familienwohnsitz wegen der Kriegszerstörungen und der vielen Kriegsflüchtlinge zwangsweise in das Elternhaus von Andreas August, ebenfalls in Frommershausen, verlegt. Eine Anordnung der Naziverwaltung gegen die ausdrückliche Bestimmung, dass solche Zusammenlegungen nicht bei Soldaten im Feld erfolgen dürfen. Bei der Rückkehr aus dem Kriege waren wertvolle Münzen, die Andreas August in der ersten Wohnung aufbewahrt hatte, verschwunden. Andreas August arbeitete nach dem Zweiten Weltkrieg nach einem kurzen Zwischenspiel als Gemeindearbeiter in Frommershausen bis zum Eintritt in den Rentenstand als Sattler im Bundesbahnausbesserungswerk in Kassel. Nach dem Tode seiner Ehefrau Liselotte am 9. März 1959 heiratete er in 1961 Magdalena Hoffmann, die sein Leben bis zu seinem Tode am 4. März 2005 begleitete. Minna Kochensperger wurde als drittes Kind von August und Anna Katharina Elisabeth, geb. Umbach am 19. Mai 1920 in Frommershausen geboren.
Sebastian Heinz Kochensperger ist das vierte Kind von August II Kochensperger und Anna Katharina Elisabeth, geb. Umbach. Er wurde am 19. Mai 1920 in Frommershausen geboren.
Während des Zweiten Weltkriegs musste auch Sebastian Heinz in den Krieg ziehen. Er erlitt schwere Verwundungen und war in den letzten Kriegsmonaten in 1945 ein letztes Mal auf Heimaturlaub im Elternhaus. Nach Ablauf des Urlaubs hatte er sich wieder zu stellen. Eine letzte Nachricht von ihm erreichte seine Eltern aus Halberstadt in Sachsen-Anhalt. Dort verliert sich seine Spur. Vermutlich ist er bei einem alliierten Bombenangriff ums Leben gekommen. Die Nachkommen des Heinrich Kochensperger, geb. 1899 in Heckershausen und seiner Ehefrau Maria Johanna Anna Kirchhoff sind die nächsten Vertreter der sechsten Generation. Marianne Elisabeth, geb. am 16. Juli 1926 in Weimar, ist das erste Kind aus dieser Verbindung. Sie heiratet am 16. Aug. 1947 in Weimar August Ludwig Siemon (* 2. Okt. 1926). Ludwig Siemon verstirbt im Jahre 2001 und ist auf dem Friedhof in Weimar beigesetzt. Nur wenige Jahre später, 2006 folgt ihm der gemeinsame Sohn. Anna Elise, zweites Kind aus der obigen Verbindung, geb. am 23. Juni 1930 in Weimar, heiratet am 28. August 1954 in Weimar Heinrich Fritz Wilhelm Steinberg (*12. Febr. 1932). Margarete, geb. am 25. April 1937 in Weimar ist das dritte Kind von Heinrich Kochensperger und Maria Johanna Anna Kirchhoff. Sie heiratet am 15. Mai 1959 Alexander Robert Schade (*10. Aug. 1933) aus Braunschweig. Beide haben die gemeinsame Tochter Eva Marina (*22. Aug. 1957). Karl-Heinz August, geb. am 20. Okt. 1941 in Weimar ist das vierte und letzte Kind aus der Ehe von Heinrich und Maria Johanna Anna. Er heiratet Erika Hoffmann. Ihre Kinder sind: Stefan * 18. Nov. 1962Claudia * 18. Aug. 1966 Mark * 28. Mai 1975 Die nächsten Vertreter der sechsten Generation sind die Nachkommen des Johannes Kochensperger, geb. 1901 in Heckershausen und seiner Ehefrau Anna Elisabeth Hannath. Wilhelm, geb. am 1. Mai 1928 in Heckershausen, heiratete Toni Agnes Chaimoski. Aus dieser Ehe ging Ortrud Kochensperger hervor. Die Ehe wurde geschieden. Wilhelm wohnte lange in Bad Nauheim in Südhessen und verbrachte sein letztes Lebensjahr in Staufenberg bei Giessen. Dort starb er am 31. Dez. 2009. Franz Christian Kochensperger, geb. 1904 in Obervellmar und seine Ehefrau Martha Seitz sorgen für weitere Nachkommen der sechsten Generation. Horst Kochensperger wird am 10 Juni 1930 in Kassel geboren. Er heiratet Helga Tunk und hat mit ihr die Kinder Andrea (* 15. April 1963) und Martina (* 1967). Horst übernahm das von seinem Vater Franz Christian in Kassel-Harleshausen gegründete Textilgeschäft und führte dieses bis zum Ende seines Berufslebens.
Helga Kochensperger, geboren am 28. Juli 1936 in Kassel, ist das zweite Kind aus der Ehe von Franz Christian und Martha Seitz. Helga heiratet Erich Klapp. Sie haben zwei Kinder. Helga führte als selbständige Geschäftsfrau mit ihrem Mann eine Reinigung und war Inhaberin eines Textilgeschäfts. Letzteres war in Weimar bei Kassel, heute Ortsteil von Ahnatal. Als Verkäuferin war bei ihr Marianne Elisabeth Kochensperger, geb. 1926, beschäftigt. Helga erzählte mir eine interessante Geschichte:Sie war eines Tages bei einem Zahnarzt in Ulm in Behandlung. Dieser stellte fest, dass sie eine Zahnanomalie hat. Es fehlen bei ihr die oberen Eckzähne. Diese Anomalie sei in Deutschland absolut selten, tritt aber häufig in Skandinavien auf. Es könne daher gut sein, dass ihre Vorfahren von dort kämen, so der Zahnarzt. Sollte hier eine Spur liegen, die noch weiter in die Tiefen der Vorgeschichte unserer Familie reicht? Ist nicht Guckan, der Legende nach der erste erwähnte Guggisberg, aus dem Burgund in die Schweiz eingewandert? Die Burgunder wiederum kamen in der Zeit der Völkerwanderung von Skandinavien aus nach Westeuropa.
Philipp Kurt Oskar Kochensperger, geb. am 1. Dez. 1915 in Kassel und seine Ehefrau Margarethe Poschmann schließen den Zuwachs an weiteren Nachkommen der sechsten Generation ab: Hans Dieter Kochensperger ist das älteste Kind des Ehepaars. Er wird am 28. Jan. 1938 in Kassel geboren. Verheiratet mit Wilma Heinrichs (* 12. März 1941) aus Naumburg, gehen aus dieser Ehe die Kinder Ulrike (* 22. Aug. 1962) und Jörn (* 29. Nov. 1964) hervor. Ingrid Kochensperger ist das zweite und letzte Kind aus der Verbindung von Philipp Kurt Oskar und seiner Ehefrau Margarethe. Aus ihrer Ehe mit Gerhard Nitz gehen die Kinder Sabine und Sebastian hervor. Die Familie wohnt in Obernkirchen bei Bückeburg,Niedersachsen.Die siebte GenerationZur siebten Generation gehören in der Reihenfolge der Geburt Ingeburg (*1941), Klaus Karl-Heinz (*1946), Margarethe, (*1949), Ortrud (* x), Ulrike (*1962), Stefan (*1962), Andrea (*1963), Jörn (*1964) Claudia (*1966), Martina (*1967) und Mark (*1975), Ingeburg Kochensperger, ist die Tochter von Andreas August und Liselotte, geb. Hasselbrink. Sie wird am 23. Aug. 1941 in Kassel geboren. Ingeburg heiratet im Jahr 1966 in Niedervellmar Georges Saber aus Beirut im Libanon. Der Familienwohnsitz ist Beirut, später Bromana im Norden Beiruts, im christlichen Siedlungsgebiet. Sie haben die gemeinsamen Kinder Raymond und Ralf. In Bromana stirbt Ingeburg am 28 Juli 1999, wo sie auch bestattet ist. Die Todesursache war Brustkrebs.
Ein erfülltes und glückliches Leben wurde unterbrochen durch den libanesischen Bürgerkrieg, der die ganze Familie in den Jahren 1975 bis 1977 zu einem zweijährigen Aufenthalt in Deutschland zwang. Im Hause ihrer Eltern in Vellmar, wurde die schlimmste Kriegszeit überbrückt. Klaus Karl-Heinz Kochensperger. Ich wurde als zweites Kind von Andreas August Kochensperger und Liselotte, geb. Hasselbrink in Kassel geboren.
Stefan Kochensperger ist am 18. Nov. 1962 als erstes Kind von Karl-Heinz August Kochensperger und Erika, geb. Hoffmann geboren.
Andrea Kochensperger ist am 15. April 1963 in Kassel als älteste Tochter von Horst Kochensperger und Helga, geb. Tunk geboren. Sie heiratet am 3. Juli 1995 in Kassel Klaus Anthes (*24. Okt. 1967 in Offenbach). Ihre gemeinsamen Kinder sind Maximilian (*1996 in Kassel) und Merle (* 2003 in Kassel).
Claudia Kochensperger wurde am 18. Aug. 1966 als zweites Kind von Karl-Heinz August und seiner Ehefrau Erika, geb. Hoffmann geboren. Derzeit sind keine weiteren Informationen von ihr bekannt. Martina Kochensperger ist das zweite Kind von Horst und Helga, geb. Tunk. Sie ist 1967 in Kassel geboren. Nähere Einzelheiten von ihr müssen noch in Erfahrung gebracht werden. Die achte GenerationVertreter der achten Generation sind Andrea Iris (*1977), Volker Andreas (*1980) und Lisanne Kochensperger (*1991)
Die neunte GenerationDie Entwicklung unserer Familie ist ein Spiegelbild der demografischen Entwicklung in Deutschland. Es werden immer weniger Kinder geboren. Ob die Geschichte des Kochensperger-Zweiges in Deutschland zu Ende geht, hängt vom derzeit einzigen männlichen Vertreter der neunten Generation ab. Wie heißt es so schön: „Die Hoffnung stirbt zuletzt.“
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